photo | dismantled city

scratched walls and tumbling skies
to form more than a mirage of light


New York City

film | c yourself

Bei meinen Fingerspitzen
Weil er am liebsten blau ist

Weil wir die Enge lieben
Weil Reis nicht schmeckt

Weil du es nie gesehen hast
Weil er nichts anderes kannte

Um meine Geschwister zu übertrumpfen
Weil es dem Schönheitsideal entspricht

Weil sie Glück hatte und ich auch
Sind wir das nicht alle?

Weil ich nicht kann und du auch nicht

Music : Black to Comm - Rauschen (from Alphabet 1968)

walking past big buildings

Mumbai, India

photo | Oi! Snapshot prohibited!

Click on pic to enlarge


Portobello, London

misc | Romanticism

Click on pic to enlarge

A collage by Michael Joseph Upton.

µsic | This Is for the White in Your Eyes

Das Ende nähert sich. Die letzte Woche ist bald da und wenn man die Hoffnung aufgegeben haben sollte, dann kann man aufs neue Jahr hoffen. Das wirds schon richten.

Oder man vetraut dem Chor der jungen Gläubigen aka Choir of Young Believers aus København, Dänemark. Der wirft mit "This Is for the White in Your Eyes" einen letzten musikalischen Wurf, eine Ode an Wintertime, an das Weiss(e). Stimmen, Streicher und Rhythmen vereinen sich da zu einem Amalgam glückseliger Traurigkeit. Eine Ode, die schwermütig vor sich hinschwebt, sich Zeit nimmt, verweilt, um sich dann mit Geschrei ins nächste Abenteurer zu stürzen.

Anspieltipps: Hollow Talk, Why Must It Always Be This Way, These Rituals of Mine, Action Reaction,

ropa | Kolor Fever

Jedes Jahr meine ich was gelernt zu haben. Aus meinen Fehlern vom letzten Jahr. Tu ich aber irgendwie nicht. Und so musste ich mich auch bei diesem Saisonwechsel mit einer Extra-Ration Tempos, Nasenspray und Panadol ausrüsten, weil ich eben nicht aus meinen Fehlern lerne.

Ja, der Sommer ist jetzt definitiv vorbei und es wird wieder Zeit Zwiebelschichten aufzutragen auf die Haut. Angemessen Zwiebelschichten für den Mittag, weniger für den Nachmittag. Wieder angemessen Zwiebelschichten für den Abend und viele viele für die kalten Nächte.

Den lachsfarbene Cardigan, (oder ist es ein Jäcklein?), auf der linken Bildhälfte würd ich mir gern als äusserste Zwiebelschicht auftragen. Eine Schicht mit toller Struktur und einem Knopf, die sich mit anderen Schichten in Türkis, Weinrot oder Moosgrün kombinieren lässt.
Der Herbst kann nie früh genug kommen und nächstes Jahr werd ich aus meinem Fehler gelernt haben.

Ah ja, die Kleider sind von Kolor.

photo | Infatuation

our caressed shoulders, our merry kisses

and when the summer ended, we started to reminisce

Das Foto ist von ca. 1930, geschossen von Gotthard Schuh. Die Fotostiftung Schweiz widmet dem Fotojournalisten eine Ausstellung mit dem Titel "Eine Art Verliebtheit". Die Bilder können noch bis zum 11. Oktober bewundert werden.

misc | Holzstab x Holzstab

Weil der Stuhl optisch was hergibt mit seinem dezenten schwarzen Leder und dem geschwungenen Metallrahmen. Ja, deswegen hab ich ihn in mein Zimmer gestellt. Um das Leder anzuschauen, mich darauf zu setzen und zu lesen.

Leider musste ich feststellen, dass ich wohl nicht so schnell von alten Gewohnheiten loskomme. Meine Kleider fliegen, nachdem sie einen Tag als Hülle gedient haben, in hochem Bogen auf ein auserwähltes Möbelstück, in meinem Fall auf den schwarzen Gewichtsträger, der als Accessoire und Denkstuhl gedacht war. Jetzt steht er da, der Baumwoll-Verschmutzung gnadenlos ausgeliefert, seiner Schönheit beraubt.

Vielleicht sollte ich mich umgewöhnen und Kleider sorgfältig aufhängen.
Oder mir ein paar Holzstäbe zutun und mir einen kleinen praktischen Hakenständer basteln, der meine Kleider im rasanten Landeanflug abfangen kann. Ja, ich glaub das wär was...

Der Kleiderständer auf dem Bild ist von Nils Holger Moormann.

photo | Punk's not dead. But tight, Basel

Click on pic to enlarge